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Gertrud overleed kinderloos in 1675 en haar erfgename
was haar nicht Margriet Gertruit Maria von Bernzau, gravin van
Schellart, douairière Van Huchtenbroek. Die liet het in 1704 na
aan haar dochter Elisabeth Henriëtte Maria gravin van Schellart-Obbendorf,
echtgenote van Johan Willem Adriaan markies van en tot Hoensbroeck.
Haar achterkleinzoon Lotharius Franciscus Wilhelmus markies van
en tot Hoensbroeck verkoopt de Byvanck in 1779 aan Mr. Johannes
Nepomucenus Hoevel.
http://www.kasteleningelderland.nl/Kastelen/byvanck.htm
4 Franz Kaspar Adrian Graf Schellart von Obbendorf * Gürzenich
(posthum) 5. 2. 1628; 4. 3. 1701; ersucht om die Erhebung in den
Reichsgrafenstand, die am 7. 11. 1674 erfolgt (24); kaiserlicher
Kammerherr. Generalfeldmarschall. Gesandter und Statthalter zo
Düsseldorf, Amtmann von Gladbach und Grevenbroich, Herr zu Müggenhausen,
lversheim,
Grempten, Rhunen, Bellinghoven usw., 1678 wird er bei der jülich-bergischen
Ritterschafl mit acht Ahnen aufgeschworen. huw.I 5. 12. 1648 Sidonie
Freiin von Beck (T. v. Johann Freiherrn v. B. und Katharina von
Kapell) 2.10.1669; Ehe kinderlos huw. II(luth.) 25.2.1675 Margarete
Gertrud Maria von Bernsau von Hardenberg (T. v. Heinrich Wilhelm
v. B. v. H. und Goswina Henriette Freiin von Eickel) + 31. 12.
1702, Erbin von Rhunen, Bellinghoven usw.
Bron: Lothar Müller-Westphal
Haar huwelijk verliep blijkbaar nogal chaotisch:
Aus dem Leben des bergischen Pastors Gottfried Peill
* Elberfeld 1638 Wermelskirchen 1705)
Homberg lag (wie Neviges und Langenberg) im Einflußbereich
der Adelsfamilie von Bernsau, und eben durch diese geriet der
neue Pastor schon bald nach seinem Amtsantritt in erhebliche Schwulitäten.
Ende Februar 1675 tauchte nämlich ein Graf von Schellard,
Statthalter des Pfalz-Neuburgischen Regenten in Düsseldorf,
mit großem Gefolge und schwer bewaffneter fürstlicher
Leibgarde vor dem Pfarrhaus Peills auf und verlangte, auf der
Stelle mit der Freifrau Margarete von Bernsau getraut zu werden.
Da der Bräutigam katholisch, die Braut aber reformierten
Bekenntnisses war, weigerte sich Peill entschieden - ebenso wie
es unmittelbar vorher schon sein Kollege Lürsen in Düsseldorf
getan hatte. Doch der Graf insistierte, drängte und bedrohte
schließlich nicht nur Peill und die Seinen, sondern die
ganze Gemeinde aufs Schwerste. Endlich gab Peill in Todesangst
und unter Tränen nach. Anschließend verfaßte
er sofort einen ausführlichen Bericht über diese Nötigung,
den er von mehreren Gemeindegliedern unterschreiben ließ
und an die Düsseldorfer Classe sandte. Zwei Wochen später
fand der Konvent dieser Classe in Ratingen statt, wobei der Vorfall
ausführlich zur Sprache kam. Peill wurde für sein Nachgeben
scharf gerügt und bis zur nächsten Synode (d. h. für
ca. 6 Wochen) suspendiert. Der Inspector (es war der oben bereits
erwähnte Christoph Henrici) übernahm es, für Vertretung
zu sorgen. Obwohl Peill diesen Beschluß sogleich anfocht,
wurde schon am folgenden Sonntag von seiner Kanzel aus durch einen
Candidaten15 diese seine Suspendierung verkündet.
Die nächste Provinzialsynode fand Ende April 1675 in Wermelskirchen
statt. Peills Gemeinde hatte ein ausführliches Verantwortungs-Schreiben
dorthin gesandt und die Rechtmäßigkeit der Suspension
infrage gestellt. Die Synode bestätigte jedoch die Vergatterung
Peills und verlängerte sie wegen dieser aufmüpfigen
Eingabe sogar um weitere 14 Tage, so dass er auch nicht
wie vorgesehen - die Synodalpredigt halten durfte. Zugleich aber
rügte sie auch den ehrabschneidenden Umgang der Düsseldorfer
Classe mit Peill.
Bron:
http://www.hofius.de/familie/gpeill1.htm
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